Am Sonntag, 9. November 2025, führt der Museumsleiter Dr. Matthias Meinhardt des Landkreises Helmstedt um 11:00 Uhr und um 14:00 Uhr durch die Ausstellung des Zonengrenzmuseums.
Besonders gewürdigt werden Original-Dokumente Fred Woitkes, die dieser 1973 in der Nacht seines Todes am Grenzübergang Marienborn bei sich trug.
Vor wenigen Wochen hat die Stadt Helmstedt ihren Bahnhofsvorplatz in Fred-Woitke-Platz umbenannt. Damit ist erstmals ein öffentlicher Platz einem Todesopfer des DDR-Grenzregimes gewidmet. Diese Umbenennung geht auf die Initiative Michael Teupels zurück, der dem Zonengrenzmuseum Helmstedt Originaldokumente als Leihgaben überlassen hat, die Fred Woitke bei sich trug, als er am 21. April 1973 an der Grenzübergangsstelle Marienborn während eines Fluchtversuchs von DDR-Grenzsoldaten erschossen wurde. Mehrere Dokumente zeigen Spuren der tödlichen Schüsse.
Ab dem 9. November 2025 erinnert das Zonengrenzmuseum an diese tragischen Ereignisse und stellt in diesem Zusammenhang erstmals die Originaldokumente aus. Bewusst wurde hierfür der Gedenktag gewählt, an dem zum 36. Mal die Öffnung jener Grenze gefeiert wird, an der Fred Woitke ums Leben kam.
Text und Bild: Landkreis Helmstedt